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Ergotherapeutische Behandlung

Die Ergotherapie stellt die Entwicklung, Förderung und Erhaltung der Handlungsfähigkeit ihrer Klienten/Patienten ins Zentrum. Damit ist die Fähigkeit gemeint, bedeutungsvolle Tätigkeiten in den Bereichen Selbstversorgung, Freizeit und Produktivität (…) auswählen zu können und zufriedenstellend auszuführen, z.B. durch möglichst selbständige Ausführung. 

In der Ergotherapie wird mit einfachen, zweckmässigen, handlungs- und alltagsorientierten Mitteln und Methoden gearbeitet.

  • Förderung der Motorik

  • Arbeitsplatzanpassung bei Schulkindern (z.B. Schreibtisch und Stuhl)
  • Anpassung der Tätigkeit/Aktivität
  • Anpassung von Hilfsmitteln und Schienen
  • Beratung und Instruktion des sozialen Umfeldes
Quelle: Ergotherapie als medizinisch-therapeutische Massnahme im Fachbereich Pädiatrie, Herausgeber: ErgotherapeutInnen – Verband Schweiz

Kontakt

Kindertherapiestelle Oberfreiamt
Bahnhofstrasse 11
5643 Sins

Telefon 041 787 28 77

Mail an Physiotherapie
Mail an Ergotherapie


Therapieabsagen

Nehmen wir nur telefonisch entgegen unter 041 787 28 77.

Wir bitten Sie, Absagen mindestens 24h vorher zu melden. Danke für Ihr Verständnis.

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Therapieangebot

Unsere Therapieinhalte werden individuell auf das Kind geplant und können Aspekte von den untengenannten Weiterbildungen/Konzepten beinhalten.
  • Kognitives Training

    Mittels wissenschaftlich fundierter und aktueller Methoden ist es das Ziel die Merkfähigkeit, die Selbstregulation sowie die Konzentration der Kinder zu steigern. Alltägliche Problematiken wie die Vergesslichkeit oder Ablenkbarkeit rücken in den Fokus und werden sinnvoll trainiert. Das Kind lernt hinzufügend passende Tipps und Tricks einzusetzen, was das Selbstbewusstsein und die Fähigkeit sich selbst zu steuern stärkt. Geeignet ist das Training für Kinder mit AD(H)S, Lernschwächen, Dyskalkulie, Dyslexie und Schwächen in den Gedächtnis-, Aufmerksamkeits- und exekutiven Funktionen.

  • Alltagsaktivitäten

    Die Partizipation an unterschiedlichen Aktivitäten trägt bedeutsam zur Gesundheit jedes Menschen bei. Kinder erweitern in ihrer Entwicklung stetig die Sammlung an bedeutsamen Aktivitäten in den Bereichen Selbstversorgung, Spiel- und Freizeit sowie Lernen und Schule. Die Ergotherapie möchte positive Erfahrung generieren und die Selbstständigkeit bei Alltagsaktivitäten erzielen. Das Schuhe binden, Fahrrad fahren, mit der Schere schneiden oder Lernen kann zur täglichen Schwierigkeit werden. Durch sinnvolles Training der Fertigkeiten und der Anpassung von Hilfsmitteln und Aktivitäten soll die Eigenständigkeit erhöht und die Freude am Handeln gefördert werden.
  • Graphomotorik

    Unter Grafomotorik versteht man die Fähigkeit, sich durch Schreiben oder Zeichnen auszudrücken. Dafür ist eine gut entwickelte Feinmotorik inkl. guter Augen-Hand-Koordination sowie guter visuell-räumlicher Orientierung notwendig. Hat ihr Kind keine Lust zu Malen oder Schreiben, drückt es mit dem Stift zu fest oder zu wenig auf, ist die Stifthaltung verkrampft, die Strichführung ausfahrend, die Händigkeit unklar, schreibt es zu langsam oder bekommt Schmerzen in der Hand, kann es gut sein, dass ihr Kind grafomotorische Schwierigkeiten hat.

    Durch eine gezielte, individuelle ergotherapeutische Unterstützung kann ihr Kind lernen Freude an der Grafomotorik zu erlangen, eine optimale Stift- sowie Sitzhaltung bekommen, isolierte Bewegungen der einzelnen Gelenke auszuführen, die Kraft- und Bewegungsdosierung beim Schreiben verbessern um eine ökonomische Arbeitsweise beim Schreiben/ Malen zu erlangen.

  • CO-OP Ansatz

    Das Therapiekonzept «Cognitive Orientation to daily Occupational Performance” (CO-OP) ist ein ergotherapeutischer Ansatz, der sowohl motorisches als auch kognitives Lernen integriert. Die Kinder werden durch die Anwendung von globalen Problemlösungsstrategien und geleiteter Entdeckung befähigt, ihre eigenen Strategien zu finden, um wichtige Ziele zu erreichen. Das CO-OP wird in der Versorgungsleitlinien als eine wirksame Therapie für Kinder mit umschriebenen Entwicklungsstörungen der motorischen Funktionen (UEMF) empfohlen. Mehrere wissenschaftliche Studien bestätigen die positive Wirksamkeit von CO-OP. Pilotstudien zeigen auch vielversprechende Ergebnis bei Kindern und Erwachsenen anderer Störungsbildern wie ADHS, Autismus oder Schlaganfall.

    In enger Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Eltern und Kind wird für das Kind bedeutsame Ziele festgelegt und die erforderlichen kognitiven Strategien entwickelt, um diese Ziele zu erreichen. Dabei werden spezifische kognitive Fähigkeiten wie Planung, Problemlösung und kritisches Denken gezielt trainiert. Dadurch gewinnen die Kinder an Selbstvertrauen und erlernen Strategien, um auch andere Herausforderungen im Alltag anzugehen.

  • NDT Neuro-Developmental Treatment

    NDT (Neuro-Developmental Treatment nach Bobath) ist ein ganzheitliches Konzept, das der Eigeninitiative und dem aktuellen Entwicklungsstand angepasste, individuell gestaltete und alltagsrelevante Therapieangebote beinhaltet. Es basiert einerseits auf neurophysiologischer Grundlage, geht andererseits aber von einem Ansatz aus, der den Menschen in seiner ganzen Persönlichkeit einbezieht.

    Ausgehend von der Eigenaktivität des Kindes werden Haltung und Bewegung mit gezielten Massnahmen so unterstützt, dass das Kind optimale Erfahrungen sammeln kann. Die Therapeutin hilft Aufgabe und Umfeld adäquat zu gestalten und bietet die Gelegenheit auszuprobieren und die Selbstorganisation zu verbessern. Wer beim Lernen aufmerksam, motiviert und emotional dabei ist, der wird besser lernen und mehr behalten.

    Im Unterschied zu anderen Therapieformen existieren im Bobath-Konzept keine standardisierten Übungen, sondern im Vordergrund stehen alltagsbezogene Aktivitäten.

  • SI Sensorische Integration

    Die Sensorische Integration ist die Wahrnehmungsverarbeitung, bei der Sinneseindrücke aus der Umwelt und vom Körper sinnvoll verarbeitet werden. Damit wird es dem Menschen ermöglicht, sich seiner Umwelt angemessen zu verhalten. Die Sinnesreize werden organisiert, verarbeitet, verknüpft und interpretiert. So werden sie bedeutsam und nutzbar. Diese Nutzung kann in einer Wahrnehmung oder Erfassung des Körpers oder der Umwelt bestehen, aber auch in einem angemessenen Verhalten oder einem Lernprozess.

    Verschiedene Wahrnehmungsbereiche werden miteinander in Verbindung gebracht.

    Die SI spielt eine zentrale Rolle in der gesamten Entwicklung eines Kindes von Anfang an, weil das Kind seine Erfahrungen nutzt um Neues zu erlernen. Es entstehen neue Verknüpfungen im Nervengeflecht des Gehirns, somit vergrössert das Gehirn seinen Erfahrungsspeicher. Damit macht das Kind wiederum neue Erfahrungen, so entsteht eine sich ständig erweiternde Spirale der Lernentwicklung. Das betrifft sowohl das Lernen auf motorischer Ebene (daher Sensomotorik), als auch auf die sprachliche, geistige und emotionale Entwicklung.

    Die SI Sie unterstützt die Vernetzung der Wahrnehmungsverarbeitung, um eine bessere Handlungskompetenz zu erreichen. Das hilft dem Kind, selbst Erfolge zu erleben und stützt damit seine Selbstsicherheit.